Alaaf !
Am letzten Wochenende war ich mit Christina und Omma Hildegard auf großer Tour. Stellt Euch vor, wir hatten das Vergnügen, einer Sitzung der Roten Funken Köln beizuwohnen. Omma ist schon mal vorgefahren, Christina und ich nahmen den Zug einige Stunden später. Den Weg kennen wir ja mittlerweile.... In Hagen hatten wir einen Zwischenstopp, den wir im Gasthof zur goldenen Möwe überbrückten, denn "Pommes passen immer". Voller Vorfreude kamen wir in Köln-Deutz an. Auf zum Hotel, wo Omma auf uns wartete. In Deutz waren wir ja schon öfter auf der Karnevalsmesse und vor 5 Jahren übernachteten wir hier ...und außerdem hatten wir ja noch den Stadtplan...konnte ja nichts mehr schief gehen! Nachdem wir den Deutzer Bahnhof großzügig umrundet hatten (und der Bahnhof ist gar nicht soooo klein) stellten wir fest, dass wir in die falsche Richtung liefen. Wieder zurück. Das war wie im Film..... "Käpt´n, ich glaube, wir laufen im Kreis..." Dann dachten wir uns: fragen wir doch einfach jemanden, der sich hier etwas besser auskennt als wir: einen Taxifahrer! Jau... Hallo, wir suchen die Graf-Gessler-Straße! -- Was? -- Die Graf-Gessler-Straße! -- Wo soll die sein? - -Hier in Deutz! -- Ach..... (nach einem Blick auf die Straßenkarte...) : Hinweis an den Fahrer: Wir sind hier, da ist die Graf-Gessler-Straße...--Er: Ach, da ist das..gleich hier um die Ecke, da runter, hinter dem großen Haus rechts und dann ist das nicht mehr weit! Dann ist da bald die Straße. So, und dann haben wir unser Ziel noch erreicht. Omma wartete schon sehnsüchtig im Regen vor dem Hotel auf uns. Schnell schmissen wir uns in unser liebevoll ausgewähltes Karnevalsoutfit und dachten uns, bevor wir wieder in Deutz im Kreis rum laufen, rufen wir uns doch ein Taxi. Ja, damit hatten wir dann den ersten Taxifahrer geärgert! "Wie, nur bis dahin? Das kann man doch laufen!" Jaha, wenn man weiß in welche Richtung man muss !!! Und außerdem ist die Messe und damit der Kristallsaal noch weiter weg als der Deutzer Bahnhof! Wiederwillig chauffierte uns der Herr dann zum Ort des Geschehens. So nah war das gar nicht! Und was waren wir pünktlich! Kaum hatten wir unsere Plätze eingenommen, kamen auch schon einige Stewardessen auf die Bühne, um Sicherheitshinweise durchzusagen. Als dann der Einmarsch des Elferrates begann, lag ich schon halb unter dem Tisch! Das lag allerdings nicht am Alkoholpegel, sondern an den Weingläsern, die runter gefallen waren. Aber bis zum offiziellen Programmbeginn hatte ich alle Scherben aufgesammelt (wenn das mal nicht wieder für eine Aktion des Kölner Express reicht!). Und das Programm war herrlich. Ich hatte die Akteure im Vorfeld nicht herausfinden können und so wussten wir gar nicht, wer da auf uns losgelassen wird. Aber es traten auf: Ne Hausmann, Blom un Blömcher, Paveier, Bernd Stelter, Dä Blötschkopp, Bläck Fööss, Tanzgarden, Tanzmariechen..... Ein wunderbares Programm! Und dann war es um 1:00 nachts Zeit, den nächsten Taxifahrer zu ärgern! Hui.... der war aber not amused... Das ist doch nicht weit, das kann man laufen! - Jaha, wenn man weiß in welche Richtung! Und außerdem hat Omma Knie, ich hab Fuß und Christina hat .... auch was! (und gedacht habe ich: und außerdem ist das Dein Job!). Nach einem Turbostart des Taxis und einem Rennen gegen die Zeit durch Deutz fand der Fahrer das Hotel recht zügig. Straße verpasst? Egal! Vollbremsung, rückwärts setzen, durchstarten und die Doofen hier im Wagen loswerden! Hey, so muss man sich fühlen, wenn man bei der Formel Eins in Monaco mitfährt! Aber das Hotel war gut. Nette, saubere Zimmer. Gutes Frühstück. Am nächsten Tag gingen wir noch durch die Stadt. Diverse Karnevalsshops und Stoffläden durchforstet und an Inventar erleichtert, trafen wir auch den ersten Promi: Linus ! Er moderiert für den WDR aus der Köln Arena, die Linus´ Talentprobe und saß damals in der Jury des Jecken Check, an dem Christina und Jasmin teilgenommen haben.
Im Kaufhof waren mir zu viele Leute und deshalb wollte ich mit Christina wieder raus. Wir die Rolltreppe runter, da hörten wir Musik. Keine Karnevalsmusik. Huch, da singt einer. Ein singender Koch. Holla! Der konnte singen. Dem netten Mann haben wir erst einmal zugehört. Wunderbar. "The unbelivible Fissler-Mann" ! Zwischen Kaufhausküche und Fisslertöpfen stand der singende Koch Rüdiger Dünnebier (Fernsehkoch und Entertainer). Also, wenn ich mal eine neue Küche bekomme, könnt Ihr schon mal sammeln und den Mann zur Einweihungsfeier buchen :-)
Auf der Rückfahrt stellten wir uns gegenseitig und untereinander unsere Errungenschaften vor: Omma und ich kauften mal wieder Stoff in Köln, Jeckmänner bei Christina und mir, Omma eine Quetsch ...
So, ich jetzt wieder... da sitze ich tagelang am PC und versuche Dateien zu konvertieren, um ein Filmchen mit den Bildern und Videos des Wochenendes zu machen und JETZT IST BEIM HOCHLADEN EIN FEHLER AUFGETRETEN !!!!!!! Was soll das denn? Ich versuche es später noch einmal....
